Kreuzberger Kneipen & Clubs brauchen Unterstützung
Kneipen, Bars und Clubs gehörten zu den ersten von den Corona-Eindämmungsmaßnahmen betroffenen Institutionen. Bereits ab 15. März 0:00 Uhr und bis mindestens 19. April haben alle Wirte Zwangspause. Ob die Regelungen im April gelockert werden, steht dabei ebenso in den Sternen wie die Frage, welcher Gastronom den hundertprozentigen Umsatzausfall überlebt – denn laufende Kosten fallen ja trotzdem an. Und auch für Mischbetriebe oder reine Restaurants dürften die neuen Bestimmungen, die nur noch Außer-Haus-Verkauf erlauben, ein großes wirtschaftliches Problem darstellen.
Da es unwahrscheinlich ist, dass sich der Schaden allein mit staatlicher Hilfe kompensieren lässt, haben viele Kneipen ihre Gäste um Hilfe gebeten, denn schließlich steht oft gewissermaßen ja auch deren »Zweitwohnzimmer« auf dem Spiel.
- Das DODO hat auf seiner Website einen Paypal-Spendenbutton angebracht.
- Das Yorckschlösschen ist einer von vielen Betrieben, die über die Plattform von helfen.berlin Gutscheine verkaufen, die nach der Krise in der Jazzkneipe verkonsumiert werden können. Link unter yorckschloesschen.de.
- Das Arcanoa hat auf seiner Facebook-Seite kurzerhand seine Kontonummer veröffentlicht und freut sich ebenfalls über Spenden.
- Beim Anno ’64 haben die Tresenkräfte eine Spendenkampagne auf der Plattform Betterplace ins Leben gerufen, um die Ausfälle von Gehalt und Trinkgeld zu kompensieren.
- Auch das SO36 sammelt online Spenden, um das Überleben des Clubs trotz Coronaschließung zu sichern. Kollegiale Geste: Auf der Website so36.de findet sich direkt neben dem eigenen Spendenlink auch der Link zur Betterplace-Kampagne der Berliner Clubcommission.
- Auch die Regenbogenfabrik freut sich über »Unterstützung aus der Crowd«. Kontonummer unter regenbogenfabrik.de.
Diese Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Gerne nehmen wir auch noch weitere Gastronomiebetriebe mit in diese Liste auf! Schreibt eine Mail an corona@kiezundkneipe.de.