Cartoon zum Anziehen

Seit fast zwei Jahren – genauer gesagt seit 22 Monaten – erscheinen regelmäßig die Erlebnisse des 50-jährigen Punks in der Kiez und Kneipe. Sein Schöpfer Bert Henning, Inhaber des Comic­ladens »Grober Unfug« und selbst in ähnlichen Altersregionen unterwegs, nimmt dieses Fast-schon-Jubiläum zum Anlass, sich bei seinen Lesern zu bedanken, und spendet einen Stapel T-Shirts mit nebenstehendem Motiv für die treuesten Fans des 50-jährigen Punks.

Erschienen in der gedruckten KuK vom September 2011.

Fest, Fester, am Festesten

Im Juni kam es dann wirklich knüppeldick. Dass sich im späten Frühjahr und im frühen Frühsommer die Feste häufen, ist ja nichts Außergewöhnliches, doch eine solche Ballung auf einen Monat hat es selten gegeben. Mit schuld war natürlich der Kalender, der in diesem Jahr Ostern und damit logischerweise
auch Pfingsten auf den zweitspätesten nur möglichen Termin im Jahr geschoben hat. Damit rückte der Karneval der Kulturen anderen traditionellen Junifesten schon bedenklich nahe.

Der Südstern bleibt unerreicht

Die Routenführung der revolutionären Mai-Demo hatte schon seit Tagen zu Diskussionen geführt. Über den Kottbusser Damm, die Sonnenallee, in einem Kringel durch Neukölln sollte der Zug über die Hasenheide schließlich bis zum Südstern ziehen. Warum es gerade der Südstern sein sollte, blieb ein wenig schleierhaft, und außerdem schien eine Demonstrationsstrecke von 6,21 Kilometern am Sonntagabend doch reichlich ambitioniert.

Erschienen in der gedruckten KuK vom Mai 2011.

Was hätte Mühlenhaupt gesagt

Auf der Galerie der Marheineke-Halle bekam der Besucher kaum Luft, so voll war es, als der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit am 26. März die Kurt Mühlenhaupt Ausstellung eröffnete. Anlässlich des 90. Geburtstages des Künstlers fand das Spektakel mit einer Versteigerung von Mühlenhaupt-Drucken statt. In seiner Rede über Leben und Werk des am 16. April 2006 verstorbenen Malers, Schriftstellers und Bildhauers verwies der Regierende auf den Mühlenhaupt, der »auf einer Wolke sitzt und sich über die Entwicklung Kreuzbergs freut«.

Erschienen in der gedruckten KuK vom April 2011.

Kunst zum Gedenken an Knut

Der unerwartete Tod von Eisbär Knut hat auch in Kreuzberg große Bestürzung hervorgerufen. Doch mit einfacher Trauer um den Dahingeschiedenen wollte es die 57jährige Sozialpädagogin und angehende Kunsthistorikerin Chlodhild Rheinweis dann doch nicht bewenden lassen.

Erschienen in der gedruckten KuK vom April 2011.